Nicht nur nachts stört die Hitze bei hohen Temperaturen im Camper. Die Fenster offen zu lassen ist außerhalb von Campingplätzen nicht immer die beste Idee – nicht nur wegen der Mücken…
Stabile Gitter aus Metall, einbruchsicher, mit Insektengitter – eine einfach Lösung…
Während in herkömmlichen Wohnmobilen oft noch die klassischen Chemietoiletten verbaut sind, setzen sich mehr und mehr Trockentoiletten und Trenntoiletten durch. Die Vorteile liegen auf der Hand. Da keine Chemie eingesetzt werden muß, ist das Konzept Umwelt verträglich und die Entsorgung auch außerhalb von Campingplätzen auf „natürliche“ Weise möglich. Entgegen vieler Vorurteile hinsichtlich Geruch im Camper, hat sich das Konzept inzwischen durchgesetzt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß kein Geruch entsteht, auch wenn mit rein biologischen Mitteln (z.B. Holzspäne in Trockentoiletten) gearbeitet wird.
Daher mein Tipp für den Camper Ausbau: Gleich eine moderne Trenntoilette einplanen. Das hilft nicht nur der Umwelt, sondern ist auch im täglichen Gebrauch sehr komfortabel und funktionssicher!
Ja, das geht! Und zwar sogar ziemlich einfach, wenn man weiß wie… 🙂
Ich habe dazu ein kleines Erklärvideo erstellt. Wichtig ist, daß du den richtigen Lack verwendest und die Felgen vorher gut reinigst.
Wenn dir deine silbernen Radzierblenden auch nicht mehr gefallen, dann verwende doch Nabenkappen. Das verleiht dem Kastenwagen gleich eine völlig andere Optik. Klar, über Geschmack kann man nicht streiten….
Tipps zur Felgen Lackierung, ohne die Räder abzubauen…
Na klar, die 230 Volt vom Spannungswandler im Camper können auch angezapft werden… Dazu braucht man natürlich Solarmodule auf dem Camperdach und ordentlich Batteriekapazität. Also, wenn es zum Blackout kommt und der Camper unweit des Hauses steht, kann man auch mal fix ein Kabel ziehen. Das macht z.B. Sinn, um Lebensmittel vor dem Verderben zu bewahren.
Ich habe es getestet und meine Kühltruhe einfach mal per Kabeltrommel mit dem Camper verbunden. Es funktioniert…. Das nur als kleiner Tipp nebenbei. Man kann ja nicht wissen, ob bei uns durch die „Energiekrise“ irgendwann mal die Lichter ausgehen… 🙂
Die Nachfrage nach Wohnmobilen und Campern ist in den letzten Monaten enorm gestiegen. Nicht nur lange Wartezeiten nach einer Bestellung von Neufahrzeugen sind für neue Camper Freunde ärgerlich. Auch die Preise haben spürbar angezogen. Wohl dem, der das Geschick und die Möglichkeiten hat, einen Kastenwagen selbst zum Camper auszubauen.
Bei einem kürzlichen Besuch bei einem Händler habe ich einen Mercedes Sprinter näher in Augenschein genommen. Reine Neugier… 🙂 Der Preis des Sprinters (Neufahrzeug mit Tageszulassung) hat mich dann allerdings schon etwas schockiert. OK – zugegeben ein sehr schönes Fahrzeug. Hoch, lang dazu AT Bereifung und höher gelegt mit viel Bodenfreiheit. Aber wohlgemerkt – einfach nur ein Kastenwagen ohne Fenster im Laderaum und noch nicht ausgebaut!
Sprinter für fast 100.000 Euro – ohne Ausbau! Kann man machen, muß man aber nicht…
Der Preis für den Kastenwagen: Fast 100.000 Euro in Worten Hunderttausend! Und es handelt sich hier um ein Auto, nicht um eine Immobilie…
Sicher gibt es Leute, die sich das leisten können und auch wollen. Trotzdem glaube ich, ist auch das Argument „Geld“ beim Kastenwagen Ausbau sehr schlagkräftig. Daher sollte man bei der Auswahl des Basisfahrzeugs und der geplanten Komponenten für den Ausbau gut vergleichen. Was spricht also gegen einen guten Gebrauchten, der individuell ausgebaut wird.
Alternative: Ford Transit (gebraucht) inklusive Ausbau, für 20.000 Euro 🙂
Mein Ausbau zum autarken Camper hat mich inkl. des Fahrzeugs (Ford Transit) ca. 20.000 Euro gekostet.
Aber, wie immer gilt: Jeder nach seinen Vorstellungen und verfügbaren Mitteln… 🙂 Entscheide selbst!
Sonnenschutz und Sichtschutz im Kastenwagen Camper sind unverzichtbar. Auch getönte Seitenscheiben nützen nachts nicht viel, wenn man innen die Beleucht einschaltet. Stellt sich die Frage, was die einfachste und wirkungsvollste Lösung zur Verdunklung ist. Natürlich gibt es Einbaufenster mit integriertem Rollo oder Plissee. Diese sind aber nicht ganz günstig.
Die einfachste und bewährteste Lösung zum Schutz vor Sonne und neugierigen Blicken, sind Vorhänge. Stoffe gibt es in allen Farben und Material, auch mit UV-Beschichtung. Wir haben einfach einen Stoff in passender Farbe zur Inneneinrichtung im Kastenwagen gewählt.
Das Thema Dämmung im Camper wird stets heiß diskutiert. Daher kann ich hier nur meine Erfahrungen wiedergeben, da „Meinungen nicht verhandelbar“ sind. 🙂 Mein Ford Transit Kastenwagen war bereits original mit einer Multiplex Bodenplatte ausgerüstet. Und dabei habe ich es belassen.
Da ich ohnehin nicht vorhabe im Winter zu campen (trotz Standheizung) und lieber zu Hause am Kamin hocke, 🙂 fand ich die zusätzliche Dämmung überflüssig. Selbst im Frühjahr oder Herbst habe ich bei Minusgraden im Camper noch nie gefroren. Das liegt sicher auch daran, daß ich im Sitzbereich ein Podest gebaut habe, was kalte Füße sicher verhindert.
Podest über der Bodenplatte im Camper – keine kalten Füße im Sitzbereich
Am Ende muß jeder selbst entscheiden, ob er den Aufwand des Einbaus einer Dämmung unter der Bodenplatte im Camper betreiben will.
Klingt banal, kann aber richtig schief gehen. Der falsche Kleber beim Camper Ausbau ist ein Sicherheitsrisiko und das Ausbessern kostet viel Zeit und auch wieder Geld… Also gleich den richtigen Kleber kaufen und keine Experimente! Leider mußte ich selbst schon die Erfahrung machen, daß trotz der Herstellerangabe „UV-beständig“ einer meiner Kleber Favoriten glatt durchgefallen ist… 🙁
Welcher Kleber ist auf dem Camperdach der Richtige?
Nicht jeder Kleber ist UV-beständig und für den Aussenbereich geeignet – also Vorsicht, denn die Auswahl an Klebstoffen ist groß!
Ich muß ehrlich zugeben, daß ich den Winter lieber vorm Kamin mit diversen Heißgetränken verbringe…. 🙂
Trotzdem gibt es auch im Umkreis schöne Ziele – für die ganz harten Camper. Von Vorteil ist aber meines Erachtens beim Wintercamping ein bisschen „Infrastruktur“. Landstrom zum Heizen und Kochen sowie der Kontakt zu anderen Campern ist sicher angenehmer, als fernab in der Taiga zu stehen.
Ein kürzlicher Ausflug hat uns mal wieder in den Thüringer Wald geführt. Auch dort gibt es Campingplätze sogar relativ hoch gelegen, mit Badesee… 🙂 Für Eisbader, wie mich, eigentlich kein Problem. Die Stimmung im Herbst und Winter hat auch dort ihren Reiz und wer gern wandert, ist dort bestens aufgehoben.
Einfach mal übers Wochenende abschalten und Natur genießen. In Sachsen gibt es neben viel Kultur (Dresden) auch spektakuläre Landschaften. Das Elbsandsteingebirge ist im Camper ein unvergeßliches Highlight für Camper, ob autark oder auf dem Campingplatz.
Wir haben überall problemlos Stellplätze gefunden. Trotzdem gilt: Rechtzeitiges Erscheinen sichert gute Plätze…
Fazit: Das Gute liegt so nah – nicht nur in Corona Zeiten… 🙂