Nicht nur nachts stört die Hitze bei hohen Temperaturen im Camper. Die Fenster offen zu lassen ist außerhalb von Campingplätzen nicht immer die beste Idee – nicht nur wegen der Mücken…
Stabile Gitter aus Metall, einbruchsicher, mit Insektengitter – eine einfach Lösung…
Ja, das geht! Und zwar sogar ziemlich einfach, wenn man weiß wie… 🙂
Ich habe dazu ein kleines Erklärvideo erstellt. Wichtig ist, daß du den richtigen Lack verwendest und die Felgen vorher gut reinigst.
Wenn dir deine silbernen Radzierblenden auch nicht mehr gefallen, dann verwende doch Nabenkappen. Das verleiht dem Kastenwagen gleich eine völlig andere Optik. Klar, über Geschmack kann man nicht streiten….
Tipps zur Felgen Lackierung, ohne die Räder abzubauen…
Na klar, die 230 Volt vom Spannungswandler im Camper können auch angezapft werden… Dazu braucht man natürlich Solarmodule auf dem Camperdach und ordentlich Batteriekapazität. Also, wenn es zum Blackout kommt und der Camper unweit des Hauses steht, kann man auch mal fix ein Kabel ziehen. Das macht z.B. Sinn, um Lebensmittel vor dem Verderben zu bewahren.
Ich habe es getestet und meine Kühltruhe einfach mal per Kabeltrommel mit dem Camper verbunden. Es funktioniert…. Das nur als kleiner Tipp nebenbei. Man kann ja nicht wissen, ob bei uns durch die „Energiekrise“ irgendwann mal die Lichter ausgehen… 🙂
Die Nachfrage nach Wohnmobilen und Campern ist in den letzten Monaten enorm gestiegen. Nicht nur lange Wartezeiten nach einer Bestellung von Neufahrzeugen sind für neue Camper Freunde ärgerlich. Auch die Preise haben spürbar angezogen. Wohl dem, der das Geschick und die Möglichkeiten hat, einen Kastenwagen selbst zum Camper auszubauen.
Bei einem kürzlichen Besuch bei einem Händler habe ich einen Mercedes Sprinter näher in Augenschein genommen. Reine Neugier… 🙂 Der Preis des Sprinters (Neufahrzeug mit Tageszulassung) hat mich dann allerdings schon etwas schockiert. OK – zugegeben ein sehr schönes Fahrzeug. Hoch, lang dazu AT Bereifung und höher gelegt mit viel Bodenfreiheit. Aber wohlgemerkt – einfach nur ein Kastenwagen ohne Fenster im Laderaum und noch nicht ausgebaut!
Sprinter für fast 100.000 Euro – ohne Ausbau! Kann man machen, muß man aber nicht…
Der Preis für den Kastenwagen: Fast 100.000 Euro in Worten Hunderttausend! Und es handelt sich hier um ein Auto, nicht um eine Immobilie…
Sicher gibt es Leute, die sich das leisten können und auch wollen. Trotzdem glaube ich, ist auch das Argument „Geld“ beim Kastenwagen Ausbau sehr schlagkräftig. Daher sollte man bei der Auswahl des Basisfahrzeugs und der geplanten Komponenten für den Ausbau gut vergleichen. Was spricht also gegen einen guten Gebrauchten, der individuell ausgebaut wird.
Alternative: Ford Transit (gebraucht) inklusive Ausbau, für 20.000 Euro 🙂
Mein Ausbau zum autarken Camper hat mich inkl. des Fahrzeugs (Ford Transit) ca. 20.000 Euro gekostet.
Aber, wie immer gilt: Jeder nach seinen Vorstellungen und verfügbaren Mitteln… 🙂 Entscheide selbst!
Sonnenschutz und Sichtschutz im Kastenwagen Camper sind unverzichtbar. Auch getönte Seitenscheiben nützen nachts nicht viel, wenn man innen die Beleucht einschaltet. Stellt sich die Frage, was die einfachste und wirkungsvollste Lösung zur Verdunklung ist. Natürlich gibt es Einbaufenster mit integriertem Rollo oder Plissee. Diese sind aber nicht ganz günstig.
Die einfachste und bewährteste Lösung zum Schutz vor Sonne und neugierigen Blicken, sind Vorhänge. Stoffe gibt es in allen Farben und Material, auch mit UV-Beschichtung. Wir haben einfach einen Stoff in passender Farbe zur Inneneinrichtung im Kastenwagen gewählt.
Gerade wenn man am Anfang der Entscheidung zum Kauf eines Kastenwagens oder eines fertigen Campervans steht, stellt sich die Frage nach den Kosten für einen Camper Ausbau. Einen Camperausbau, ob selbst oder durch eine Firma, in Betracht zu ziehen, hat immer auch mit Geld zu tun. Wer sich einen neuen Kastencamper kauft, ist ab ca. 45.000 € dabei. Gebrauchte Camper zu vernünftigen Preisen sind derzeit kaum zum bekommen und die Wartezeiten für einen Neuen auch nicht gerade kurz. Am Ende entscheidet aber nicht nur das verfügbare Budget über den Kastenwagen Ausbau, sondern auch die handwerklichen Fähigkeiten und technischen (Werkzeug etc.) Voraussetzungen.
Da ich selbst schon 3 Camper ausgebaut habe, kann ich sagen, es lohnt sich! Da die Ausstattung des Campers wesentich von den eigenen Bedürfnissen abhängt, kann man jede Komponente selbst auswählen und getrost auf überflüssigen Schnickschnack verzichten. Hier zählen wirklich die individuellen Vorstellungen von „must have“ und Luxus. Sie brauchen keine Dusche im Kastenwagen, weil Sie nur Campingplätze oder Seen 🙂 anfahren? Gut! Viel Platz und Geld gespart… Kochen ist eh nicht Ihr Ding, da Sie lieber Grillen und den Urlaub nicht am Herd verbringen wollen? Noch besser! Sie sehen schon. Jeder hat so seine speziellen Wünsche. Und genau deshalb ist jeder Kastenwagen Ausbau, der nicht von der Stange kommt, so individuell wie sein Besitzer! Das macht es ja so spannend, auch mal bei anderen Campern einen Blick in „die gute Stube“ zu werfen und sich vielleicht noch ein paar Ideen zu holen…
Was Sie beim Kauf sparen, stecken Sie hinterher wieder rein…
Aber jetzt zur Sache. Was kostet ein Kastenwagen Ausbau? In meinem konkreten Fall waren die Kosten überschaubar, da ich bewußt auf einige Dinge, wie eine gigantische „Küchenzeile“ im Camper verzichtet habe. Ich liebe Camping im ursprünglichen Sinne. Ausgiebig Kochen kann ich zu Hause – das ganze Jahr… Muß ich aber im Urlaub nicht haben und ich würde platzen, wenn meine „Zarte“ Kartoffeln schält, während ich den Sonnenuntergang am Meer genieße.
Mein Camperausbau hat mich ca. 5.500 € gekostet. Inklusive der Anschaffungskosten für den Kastenwagen von ca. 14.000 € lande ich also bei insgesamt etwa 20.000 Euro Kosten für den Kastencamper. Ein kurzer Blick auf die einschlägigen Verkaufsportale zeigt, daß fertig ausgebaute Kastenwagen mit ähnlichem Alter und Laufleistung etc. kaum unter 40.000€ zu bekommen sind. Insofern lohnt sich der Kastenwagen Ausbau, auch in Hinblick auf die Kosten!
Eine Übersicht der Camper Ausbau Kosten, mit allen Komponenten die ich eingebaut habe, finden Sie hier.
Da ich selbst inzwischen den dritten Camperausbau hinter mir habe, kenne ich die typischen Anfängerfehler. Diese sind nicht nur ärgerlich, sondern fressen richtig Zeit und Geld! Das möchte ich Ihnen ersparen…
Auch ich hätte mir damals Tipps von erfahrenen Ausbauern gewünscht. Das meiste habe ich mir mühsam aus dem Internet zusammen gesammelt und der Rest war „Lernen durch Schmerz“.
Vermeiden Sie teure Fehler und starten Sie richtig!