Nicht nur nachts stört die Hitze bei hohen Temperaturen im Camper. Die Fenster offen zu lassen ist außerhalb von Campingplätzen nicht immer die beste Idee – nicht nur wegen der Mücken…
Stabile Gitter aus Metall, einbruchsicher, mit Insektengitter – eine einfach Lösung…
Ja, das geht! Und zwar sogar ziemlich einfach, wenn man weiß wie… 🙂
Ich habe dazu ein kleines Erklärvideo erstellt. Wichtig ist, daß du den richtigen Lack verwendest und die Felgen vorher gut reinigst.
Wenn dir deine silbernen Radzierblenden auch nicht mehr gefallen, dann verwende doch Nabenkappen. Das verleiht dem Kastenwagen gleich eine völlig andere Optik. Klar, über Geschmack kann man nicht streiten….
Tipps zur Felgen Lackierung, ohne die Räder abzubauen…
Gerade bei weiß lackierten Campern bilden sich mit der Zeit häßliche „Regenstreifen“ an den Seitenwänden des Fahrzeugs. Das kommt daher, daß der unvermeidbare Staub auf dem Camperdach bei Regen an den senkrechten Flächen herabläuft. Das sieht ziemlich häßlich aus und der Dreck hält sich hartnäckig, trotz gewachster Lackoberfläche.
Ohne Kederschiene – schwarze Schmutz-Streifen erkennbar
Eine Kederschiene (oder jedes andere Profil) an der Oberkante der Seitenwand schafft Abhilfe. Die Schiene wirkt wie eine kleine „Dachrinne“ und leitet das schmutzige Wasser seitlich vom Dach ab. Das fiel mir jetzt, nachdem ich meinen Kastenwagen aus dem Winterschlaf geweckt habe (Camperhülle runter) extrem auf.
Seite mit Kederschiene – auffallend sauber, ohne Schmutzstreifen (eigentlich logisch) 😉
Fazit: An beiden Seiten des Campers Kederschiene anbauen (mit Kleber darunter abdichten) oder ein U-Profil aufsetzen. (ist günstig und funktioniert auch prima)
Egal, ob es beim Kastenwagen Ausbau um den Dachträger oder die Befestigung von Einbauten geht – die Airline Schienen sind für den Ausbau perfekt geeignet. Aufgrund der geringen Einbauhöhe und des durchdachten Konzepts, passen Airlineschienen fast überall hin und alles Mögliche läßt sich gut befestigen. Neben Schrauben und Ösen gibt es noch allerlei Zubehör für die verschiedensten Zwecke. Die Schienen sind aus Alu, sehr leicht und können geschraubt oder geklebt werden. Ich persönlich empfehle die Airlineschienen auf die Bodenplatte zu schrauben und auf der Karosserie (z.B. Dach) zu kleben.
Hier ein Beispiel, wie ich meine Dachträger fürs Kayak montiert habe….
Wichtig bei der Montage der Airlineschienen, ist alles gut zu entfetten und die Oberflächen gut vor zu behandeln!
Tipp: Die Schienen können sogar leicht gebogen und somit perfekt der Karosserieform angepaßt werden. Eine flachere und stabilere Montage für einen Dachträger auf dem Camper ist kaum möglich…
Da ich selbst inzwischen den dritten Camperausbau hinter mir habe, kenne ich die typischen Anfängerfehler. Diese sind nicht nur ärgerlich, sondern fressen richtig Zeit und Geld! Das möchte ich Ihnen ersparen…
Auch ich hätte mir damals Tipps von erfahrenen Ausbauern gewünscht. Das meiste habe ich mir mühsam aus dem Internet zusammen gesammelt und der Rest war „Lernen durch Schmerz“.
Vermeiden Sie teure Fehler und starten Sie richtig!
Ein bewährtes System aus dem Flugzeugbau sind sogenannte Airlineschienen. Diese Schienen lassen sich am Camper per Schrauben oder Kleben befestigen. Als Grundsystem für Dachträger auf dem Kastenwagen oder auch zur Befestigung von Möbelteilen und zur Ladungssicherung auf dem Camperboden perfekt.
Airlineschienen Kastenwagen Ausbau – Dachträger
Hier noch mehr Infos, auch zur Montage der Airlineschienen mit Allfixz.B. auf unserem Ford Transit Camper.
Solarmodule auf das Kastenwagen Dach montieren – mit Airlineschienen kein Problem…
Die Solarmodule werden auf die Airline Schienen aufgelegt und mit Winkeln am Aluminiumrahmen verschraubt. Auf dem Bild oben fehlt noch die Bohrung (8 mm) für die Befestigung des Solarmoduls. Die genaue Position der Bohrung (Abstand von unten) wird erst festgelegt, wenn das Solarmodul auf dem Dach liegt. Ist das Loch im Winkel gebohrt und dieser auf dem Dach befestigt, kann die Bohrung im Rahmen des Moduls direkt an Ort und Stelle mit dem Akkuschrauber ausgeführt werden. Einfacher und genauer geht es nicht… 🙂
Erstmal 100 Watt Modulleistung aufs Dach gebaut – wird ja reichen für ein bisschen Handy laden und Kühlschrank im Absorber-Betrieb. (50 Watt) Aber nö, tut es eben nicht…
Erstens bringt das Modul nie die Leistung, mit der es angegeben ist. (das wußte ich) Die 100 Watt sind ein Laborwert bei optimalen Bedingungen. (Einstrahlwinkel, Kühlung etc.) Außerdem wohnen wir nicht in Kalifornien und unsere Sonnentage sind vergleichsweise rar. Meine Erfahrung sagt nun, daß ich mindestens die dreifache Leistung dessen, was benötigt wird, auf dem Dach des Kastenwagen installiert sein sollten. (sofern Platz vorhanden) Da die Solarmodule selbst recht günstig sind und der Laderegler noch Reserven hat, wird jetzt nachgerüstet…
Problem beim Nachrüsten von Solarmodulen ist oft der Platz auf dem Dach des Campers. Zum Glück habe ich nach längerer Suche ein Modul im schlanken Design gefunden, daß 5 cm schmaler (49 cm Breite) als mein erstes Modul ist. Somit paßt das neue Modul auch optisch perfekt neben das Vorhandene. 🙂
Wer die Rückfahrkamera ohne viel Aufwand am Kastenwagen nachrüsten möchte, kann auch eine flexible Lösung nutzen. Ich habe am Ford Transit Kasten eine portable Kamera gewählt. Diese wird per App mit dem Smartphone gekoppelt und kann bei Bedarf mit ihrem Magnetfuß überall am Camper befestigt werden. Die Rückfahrkamera funktioniert tadellos und hat sich bei mir bestens bewährt.
Rückfahrkamera drahtlos für Wohnmobile – praktisch und günstig…
Mit relativ geringem Aufwand können Sie Ihrem Kastenwagen eine brutale Offroad-Optik verpassen. Bewährt und bestens geeignet dafür ist Upolor Raptor. Ein Zwei-Komponenten-Lack, der u.a. für die Beschichtung und den Schutz von Ladeflächen benutzt wird. Raptor ist kratzfest und UV-beständig. Die Beschichtung kann kann per Spraydose, Sprühpistole oder sogar mit der Rolle oder Pinsel erfolgen.
Ich habe lange überlegt. Es gibt viele Möglichkeiten, den Strom für die Batterieladung, Kühlschrank und die anderen Kleinigkeiten von der Sonne zu bekommen. Am Ende habe ich mich doch für die fest installierte Variante auf dem Dach des Campers entschieden.
Kein lästiges Gefummele und Geklappe am Stellplatz
Stromerzeugung läuft am Tag immer – sogar während der Fahrt…
Verbraucher, wie Kühlschrank etc. können ständig betrieben werden, ohne daß die Batterie tiefentladen bzw. geschädigt wird. (ggf. zweite Bordbatterie für mehr Kapazität einplanen)
Klappbare Module gehen durch häufige Nutzung schnell kaputt (Kabelbrüche), fest installierte Module sind unempfindlich.
Es kann viel mehr Leistung aufs Dach gepackt werden, als eine klappbare Solaranlage schaffen könnte – ohne daß Stauraum verlorengeht.
Am besten sind komplette Solaranlagen Sets mit allem Befestigungsmaterial, Kabel, Laderegler und Kleber.
Bequeme und funktionssichere Lösung…
Solarmodul kurz nach dem Aufkleben auf das Dach des Campers